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10. April 2024

FOS/BOS Scheyern beteiligt sich an Wochen gegen Rassismus

Die FOS/BOS Scheyern hat sich in diesem Jahr mit einigen Aktionen an den Wochen gegen Rassismus der Stadt Pfaffenhofen beteiligt. So konnten die im Dezember zu der Thematik Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen in vielen Klassen gestalteten Menschenrechtsbäume während der beiden Wochen gegen Rassismus im Landratsamt Pfaffenhofen besichtigt werden. Die Ausstellung gab sowohl einen interessanten Einblick in die kreative Arbeit der Schülerinnen und Schüler als auch in die Vielfalt der in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 1948 festgelegten und somit jedem Menschen zustehenden unveräußerlichen Menschenrechte. 

Des Weiteren wurden an der Schule zwei Workshops zur Thematik angeboten. Anfang März führte Juliane Nikolai von der Menschenrechtsorganisation pbi (peace bridges international) mit den beiden Vorklassen einen Workshop durch, in dem die Arbeit von Menschenrechtsverteidigern genauer beleuchtet wurde. Anhand von konkreten Schicksalen wurde den Schülerinnen und Schülern vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sich für das Einfordern und Durchsetzen von Menschenrechten zu engagieren. Die Referentin betonte dabei, dass die Arbeit internationaler Organisationen durchaus helfen und die Lage für die betroffenen Personen verbessern könne. 

Darüber hinaus wurde Mitte März im Rahmen des Politik-Unterrichts ein Online-Workshop von Amnesty International angeboten. Die beiden Referenten, Isabel Jäger-Walter und Lasse Hansen, erläuterten dabei zunächst die Arbeit von Amnesty International und stellten die aktuell stattfindenden Projekte und Aktionen vor. Amnesty International, das 1961 gegründet wurde, ist die größte Menschenrechtsorganisation weltweit und unterstützt Menschen in 150 Ländern aktiv dabei, für ihre Rechte zu kämpfen bzw. gegen Menschenrechtsverletzungen vorzugehen. 

Im zweiten Teil des Workshops durften die Schülerinnen und Schüler in einer interaktiven Übung in verschiedene Rollen schlüpfen und sich gemäß der Rolle bewusstmachen, welche Privilegien, aber auch Benachteiligungen bestimmte soziale Gegebenheiten mit sich bringen. Eine besondere Bedeutung kam hierbei der sich anschließenden Reflexionsphase zu, in der bewusst aufgezeigt wurde, wie verfestigt bestimmte Haltungen, Erwartungen und Strukturen innerhalb der Gesellschaft auch heute noch sind und was die Gesellschaft unternehmen kann, um diese aufzubrechen. 

Unterstützt wurden die Projekte von der Integrationsbeauftragten des Landkreises Pfaffenhofen Nevila Saja-Seefried.

Fotos: Thalmeier; Quelle: Landratsamt Pfaffenhofen

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