KEI-Verwaltungsrat besichtigt Biomüllvergärungsanlage in Hepberg
Zur weiteren Nutzbarmachung der gesammelten Biomüllmengen aus dem Landkreis Pfaffenhofen hat der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens Energie und Infrastruktur (KEI) die BioIN GmbH in Hepberg besucht.
Die BioIN GmbH betreibt am Standort Hepberg eine Biomüllvergärungsanlage des Herstellers Kompogas. „Die Besonderheit der Anlage besteht darin, dass sie auch in der Lage ist, Speisereste und industrielle Bioabfallstoffe zu vergären“, so KEI-Vorstand Arthur Kraus. Im weiteren Produktionsprozess fallen neben dem über Vergärung gewonnen Biogas auch flüssige und feste Gärreste an, die überwiegend als natürliche Dünger über die landwirtschaftliche Ausbringung wieder dem natürlichen Stoffkreislauf zugeführt werden. Das Biogas wird verstromt und über die Netzeinspeisung dem Markt angeboten. Die Anlage versorgt sich energetisch weitestgehend selbst. Es werden auch CO2 Gutschriften erwirtschaftet.
Der Geschäftsführer der BioIN GmbH Peter Meißner erläuterte auf seiner Führung eingehende alle Phasen des Produktionsprozesses und stellte klar heraus, dass sich die Anlage rentabel betreiben lässt.
„Ziel des Besuchs in Hepberg war es, dass sich die Mitglieder des Verwaltungsrats einen ersten Eindruck vor Ort über eine solche Anlage verschaffen. Wir müssen jetzt dann gemeinsam weiter überlegen, ob für den Landkreis Pfaffenhofen ein derartiges Konzept für die Verwertung des Biomülls in Frage kommt“, so Landrat Albert Gürtner, der bei dem Termin kurzfristig nicht dabei sein konnte.
Bildunterschrift:
v.l.n.r.: BioIN GmbH Geschäftsführer Peter Meißner, KEI-Vorstand Arthur Kraus sowie die beiden KEI-Verwaltungsräte Andreas Herrschmann und Reinhard Heinrich
Foto: KEI
Quelle: Landratsamt Pfaffenhofen